Anwenderbericht–Spracherkennung: Cloud übertrifft On-Premises

Entlastung der IT‑Abteilung dank cloudbasierter Spracherkennung.

Das Universitätsklinikum Jena nutzt Dragon Medical One, das in den deutschen Microsoft‑Azure‑Rechenzentren gehostet wird und sowohl Anwender*innen als auch die IT‑Abteilung begeistert.

Spracherkennung: Cloud übertrifft on‑premise

Erfahren Sie, welche Vorteile das Uniklinikum Jena beim Einsatz der Cloud‑basierten Spracherkennung Dragon Medical One von Nuance sieht. Wir sprachen mit Dr. Marcel Claus, Abteilungsleiter Medizinische Spezialsysteme im Geschäftsbereich Informationstechnologie.

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„Dank der hohen Erkennungsrate und des guten Supports von Nuance konnten wir unsere Behandlungsqualität weiter verbessern und den Verwaltungsaufwand senken.“


—Dr. Marcel Claus

Abteilungsleiter Medizinische Spezialsysteme im Geschäftsbereich Informationstechnologie

Spracherkennung für effiziente klinische und administrative Prozesse: Uniklinikum Jena setzt seit 2007 auf Nuance

Mit seinen 1.396 Betten und rund 800 Ärzt*innen gewährleistet das Universitätsklinikum Jena die medizinische Grund‑, Regel‑ und Maximalversorgung für über eine Million Menschen in der Region. Bereits seit 2007 sind hier verschiedene Lösungen von Nuance im Einsatz. Neben der Arbeit mit dem digitalen Diktat und der On‑Premises‑Version wird mittlerweile auch die neue cloudbasierte Spracherkennung Dragon Medical One genutzt und geschätzt: „Anfangs wollten wir mit der Spracherkennung nur die Befundungszeit verkürzen und so die Behandlungsqualität verbessern“, berichtet Dr. Marcel Claus, Abteilungsleiter Medizinische Spezialsysteme im Geschäftsbereich Informationstechnologie des Uniklinikums. „Inzwischen setzen wir sie aber für wesentlich mehr Aufgaben ein, darunter OP‑Berichte, Gutachten, Entlassbriefe, E‑Mails und Publikationen auf Deutsch und Englisch.“ Sehr hilfreich ist die schnelle Verfügbarkeit der Dokumente auch in der Unfallchirurgie und der Zentralen Notaufnahme: „Wir können den Behandelten direkt einen Arztbrief aushändigen. Das erleichtert die ambulante Anschlussbetreuung und spart Doppeluntersuchungen“, so Dr. Claus. Dabei wird Dragon Medical längst nicht nur von Ärzt*innen aller Fachrichtungen genutzt, sondern auch von der Verwaltung, dem Klinikvorstand, der Qualitätssicherung und den wissenschaftlichen Instituten.

Die Vorteile auf einen Blick

  • Gestiegene Behandlungsqualität und Patientendurchlaufzahl bei deutlich kürzeren Wartezeiten
  • Geringer IT‑Administrationsaufwand
  • Mobiles, flexibles Arbeiten dank cloud‑basierter Lösung
  • Hohe Nutzerakzeptanz und Stabilität des Systems

Unübertroffene Ergebnisse

Cloud übertrifft On‑Premises

„Die Cloud‑Lösung Dragon Medical One hat eine hohe Nutzerakzeptanz und wir möchten sie gern flächendeckend im Klinikum einsetzen“, erklärt Dr. Claus. Dank ihrer mobilen Einsetzbarkeit erlaubt die Lösung eine noch vielfältigere Nutzung als die On‑Premises‑Variante — gerade außerhalb des Klinikums, z. B. im Homeoffice oder in der Gerichtsmedizin. Aus IT‑Sicht punktet Dragon Medical One besonders durch den geringen Administrationsaufwand. „Gegenwärtig verwenden wir ca. einen Tag pro Monat auf Administrationsarbeiten. Das könnten wir um 50 % reduzieren, wenn wir die Spracherkennung vollständig aus der Cloud beziehen würden“, erläutert Dr. Claus. Das liegt u. a. daran, dass dann keine Server bereitgestellt oder Updates eingespielt werden müssen. Hinzu kommen die wirtschaftlichen Vorteile: „Bei jedem System wägen wir genau ab, wie sinnvoll ein Einsatz in der Cloud ist, und stellen die Kosten für Wartung, Infrastruktur, Applikationen, Updates, Dauerbetrieb etc. den erwarteten Benefits gegenüber“, führt der Abteilungsleiter aus und ergänzt: „Dass die Server in Frankfurt und Berlin stehen und die Daten im Rechenzentrum nur verarbeitet, aber nicht gespeichert werden, hat uns die Entscheidung für die Cloud zusätzlich erleichtert.“ Dragon Medical One läuft 24/7 in der deutschen Microsoft‑Azure‑Infrastruktur und wurde von der internen Datenschutzbeauftragten umfassend geprüft und genehmigt.

Nutzer*innen wollen nicht mehr auf Spracherkennung verzichten

Die knapp 400 Anwender*innen sind mit der Spracherkennung sehr zufrieden. „So kam es bislang nicht vor, dass ein Mitarbeitender nach der Testphase keine eigene Lizenz haben wollte oder diese dann nicht genutzt hätte“, freut sich Dr. Claus. Insgesamt liegt die Nutzungsrate bei über 90 %; die restlichen knapp 10 % sind auf Urlaubs- und Krankheitszeiten, vakante Stellen und Personalrotation zurückzuführen.

„In der Praxis ist die Spracherkennung so gut, dass manuelle Korrekturen fast gar nicht notwendig sind. Ich schätze die Fehlerrate auf weniger als ein halbes Promille.“ erklärt IT‑Mitarbeiterin Petra Schmidt.

„Durch Dragon Medical sind sowohl die Patientendurchlaufzahlen als auch die Behandlungsqualität gestiegen und das bei kürzeren Wartezeiten!“, freut sich Frau Schmidt.

Zum positiven User‑Feedback haben insbesondere die deutlich höhere Qualität der Berichte und die Zeitersparnis beigetragen—und damit die Möglichkeit, den Patient*innen mehr Zeit zu widmen und den Dienst pünktlich zu beenden. Letzteres ist eine Folge der geringeren Bearbeitungszeit für Befunde, Berichte & Co. „Der Einsatz von Spracherkennung beim Erstellen von OP‑Berichten führt hier zu einer Zeitersparnis von über 50 %“, bestätigt auch Dr. Claus. Außerdem schätzen die Anwender*innen die mobile Nutzung der Cloud‑Lösung. Sie erlaubt das flexible Arbeiten innerhalb und außerhalb des Uniklinikums, was sich besonders während der Pandemie, aber auch für Gerichts- und Palliativmediziner*innen bewährt hat.

Hohe Erkennungsrate und intuitive Bedienbarkeit übertreffen Erwartungen

Viele Mitarbeitende sehen positive Auswirkungen auf die Patientenzufriedenheit, da die Untersuchungsergebnisse nun ohne lange Wartezeiten ausgehändigt werden können. Außerdem ist Dragon Medical One einfach zu handhaben und die Einarbeitungsphase sank von anfangs 90 auf knapp 15 Minuten.

„Nicht nur die sehr gute Erkennungsrate, sondern auch die automatische Korrektur, inklusive Nutzung eines individuellen oder allgemeinen Wörterbuchs sind in der klinischen Praxis hilfreich. „So profitieren auch unsere nicht muttersprachlichen Mitarbeitenden von der höheren Dokumentationsqualität“, sagt Dr. Claus. Ein wichtiger Aspekt, da die Zahl der internationalen der internationalen Mitarbeitenden tendenziell wächst.

Exzellente Qualität bei Spracherkennung und Service

Das Uniklinikum Jena hat seine Entscheidung nicht bereut: „Die Erkennungsrate der Nuance Lösungen erfüllen sämtliche unsererseits gestellten Anforderungen, Pflege- und Administrationsaufwand sind gering und Support und Service sind gut“, so das zufriedene Fazit von Dr. Marcel Claus.


„Wer einmal damit gearbeitet hat, will nicht mehr darauf verzichten.“


—Dr. Marcel Claus

Das Universitätsklinikum Jena im Überblick

Mit insgesamt 1.396 Betten stellt das Universitätsklinikum Jena die medizinische Grund‑, Regel‑ und Maximalversorgung für über eine Million Menschen in der Region sicher. In seinen 29 Kliniken an drei Standorten finden jährlich etwa 53.600 stationäre und 274.000 ambulante Behandlungen statt. Das Uniklinikum beschäftigt 5.600 Mitarbeitende, darunter 800 Ärzt*innen. Es ist Teil des SMITH‑Konsortiums, eines der vier vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Konsortien der MedizininformatikInitiative (MII).

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