Die multimodale biometrische Authentifizierung erfreut sich wachsender Beliebtheit bei Unternehmen, die ihren Kunden eine möglichst bequeme und sichere Authentifizierung bieten möchten.
Die multimodale biometrische Authentifizierung hat in den vergangenen Jahren enorm an Popularität gewonnen. Laut Opus Research werden allein bis 2020 mehr als eine halbe Milliarde Stimmabdrücke erstellt werden. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Die Leute gewöhnen sich immer mehr an biometrische Authentifizierung, weshalb auch Unternehmen vermehrt auf multimodale Biometrie setzen, um die Sicherheit zu erhöhen und gleichzeitig ihre Kunden zufriedenzustellen.
Ein Unternehmen profitiert in dreierlei Form von der multimodalen biometrischen Authentifizierung Sie verbessert das Nutzungserlebnis, da Kunden oder Anwender sich keine umständlichen Passwörter mehr merken müssen. Sie sind sicherer als traditionelle Lösungen zur Kundenauthentifizierung und vermeiden Hacking-Angriffe und Datenschutzverletzungen. Sie ermöglichen die mehrstufige Authentifizierung, wodurch selbst hochriskante Transaktionen über Self-Service-Kanäle durchgeführt werden können.
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Lesen Sie, warum Finanzinstitute die biometrische Authentifizierung anstelle von Passwörtern einführen.
Jetzt herunterladenAuthentifizierung der Kunden per Passphrase (z. B. „Meine Stimme ist mein Passwort“).
Authentifizierung der Kunden ohne Unterbrechung von deren Anfrage
Authentifizierung der Kunden über Gesichtserkennung per Smartphone
Kontinuierliche Authentifizierung zur Überprüfung der Identität der Kunden
Ihre Kunden haben gerne Auswahl. Bei der multimodalen biometrischen Authentifizierung können sie die Authentifizierungsmethode nach Bedarf auswählen. In einem vollen Zug ist die Authentifizierung per Selfie u. U. einfacher, als die Authentifizierung per Stimme. Haben Kunden eine Wahl, sind sie zufriedener.
PINs, Passwörter und Sicherheitsfragen sind grundsätzlich unsicher. Betrüger können Zugangsdaten online kaufen und finden persönliche Daten leicht in sozialen Medien. Mit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung unter Einsatz der multimodalen Biometrie können Unternehmen auf unsichere PINs und Passwörter verzichten.
Die Authentifizierung anhand zweier Biometriefaktoren gestattet die Durchführung selbst hochriskanter Transaktionen in Self-Service-Kanälen. Bei der Anmeldung eines Nutzers werden beispielsweise einige Informationen bereitgestellt, für Transaktionen mit mehr Risiko (Geldüberweisungen usw.) ist dann eine zweite Authentifizierung erforderlich.
aller Datenlecks werden durch schwache oder gestohlene Passwörter verursacht.
der Nutzer sind mit den derzeitigen Verfahren zur automatisierten Authentifizierung nicht zufrieden.
2013 revolutionierte Apple mit dem iPhone 5s mit TouchID die Sparte biometrischer Geräte. Erstmals war es möglich, eine Authentifizierung per Fingerabdruck in Apps zu integrieren. Samsung und Android folgten umgehend und mittlerweile authentifizieren sich Millionen Menschen per Fingerabdruck auf ihrem Smartphone.
Bei der Sprachbiometrie wird die Stimme einer Person mit einem gespeicherten Stimmabdruck verglichen. Die Analyse erfolgt anhand von über 140 Einzelfaktoren. Ein Stimmabdruck kann weder gefälscht noch kopiert werden und hat für Diebe keinen Wert. Die Sprachbiometrie kann für den Schutz von Self-Service-Anwendungen und sogar während des Gesprächs zwischen Kunden und Mitarbeitern eingesetzt werden, um eine mühelose Authentifizierung zu ermöglichen.
Bei der aktiven Sprachbiometrie spricht der Nutzer eine Passphrase (z. B. „Meine Stimme ist mein Passwort“). Sie ermöglicht die Implementierung tiefgreifender digitaler Self-Service-Kanäle in Apps oder Websites zur Verarbeitung sicherer Transaktionen. Bei der passiven Sprachbiometrie erfolgt die Überprüfung im Hintergrund während des Gesprächs zwischen Anrufer und Callcenter-Mitarbeiter, wobei der Kunde in weniger als 10 Sekunden ohne zusätzliche Eingabe authentifiziert wird.
Für die Gesichtserkennung fotografiert der Nutzer sich in Echtzeit. Das Foto wird dann mit einem gespeicherten Foto verglichen. Das System erreicht heute ein hohes Maß an Sicherheit durch die Überwindung von Abweichungen im Gesicht. Neue Technologien sollen in Kürze dafür sorgen, dass das System anhand einer Liveness-Analyse leicht erkennen kann, ob es sich um die Verwendung eines Fotos durch einen Betrüger handelt.
Verhaltensmuster wie Tippstil, Mausführung oder sogar die Art der Pausen, die ein Nutzer bei der Bedienung von Geräten einlegt, bilden ein Nutzerprofil das mit dem erwarteten Profil verglichen werden kann. Bei dieser kontinuierlichen Authentifizierung wird der Nutzer ständig mit dem Profil verglichen, um auszuschließen, dass eine Sitzung von einem Anderen übernommen wurde.
Bei einem Netzhautscan wird das Muster der Blutgefäße auf der Netzhaut des Nutzers mit den gespeicherten Daten verglichen. Das Muster ist bei jedem Menschen, sogar bei eineiigen Zwillingen, anders. Netzhautscans sind derzeit nur mit Spezialgeräten möglich, doch gibt es bereits große Fortschritte in Richtung Scantechnik für Smartphone-Kameras.
Gangart, Art zu atmen, Eigengeruch – alles am Menschen kann der Authentifizierung zum Zweck eines Identitätsnachweises dienen. Einige dieser Modalitäten werden künftig vielleicht Standard sein, doch momentan befinden sich die meisten noch in der Testphase.
Berater können Kunden direkt bedienen, sobald sie das Gespräch angenommen haben. Es ist kein Abfrageprozess zu Beginn des Gesprächs erforderlich.
Kunden gelangen zügig zur gewünschten Funktion. Investitionen in ein Selbstbedienungssystem werden besser ausgeschöpft.
Sicherer und bequemerer Zugang zu Apps, die persönliche Daten enthalten oder sensible Transaktionen abwickeln.
Eine besonders schnelle und einfache Authentifizierung erhöht die Anzahl erfolgreich abgeschlossener Transaktionen und reduziert Betrugsfälle.
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